Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit!

Wann wir alte Grundsätze über Bord werfen sollten ...

 

Robert ist ein erfolgreicher Copywriter. Er arbeitet oft bis tief in der Nacht und befürchtet, dadurch wieder im Burnout zu landen. Auf die Frage, warum er das dennoch tue, meint er:

 

„Ich denke um 23 Uhr, wenn ich das jetzt auch noch erledige, muss ich es morgen nicht machen, getreu dem alten Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Schließlich gilt ja der Grundsatz: „Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!“

 

Das Problem ist nur: Die Arbeit ist nie erledigt. Wenn wir also mit dem Grundsatz „Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“ durchs Leben gehen, werden wir uns das Vergnügen nie erlauben. Einen direkteren Weg in den Burnout gibt es nicht!

 

Ist dieser Grundsatz wirklich in jedem Beruf sinnvoll? Im kreativen Umfeld sicher nicht! Mittlerweile ist Robert schlauer geworden. Er sagt: „Wenn ich Lust habe, mich für eine Stunde aufs Rad zu setzen, tue ich es. Wenn ich danach eine halbe Stunde im Pool plantschen will, tue ich es ebenfalls. Und wenn ich dann noch das Gefühl habe, eine Stunde Schlaf täte mir gut, schenke ich mir das auch noch dazu.

 

Und anschließend bin ich so ausgeruht, entspannt und zufrieden, dass die kreativen Ideen fünfmal schneller fließen!“

 

Wir haben also die Wahl:

 

Schwer zu arbeiten, ohne Ruhepause und ohne Wertschätzung der Schöpfung oder

 

zufrieden, entspannt und dankbar die Dinge anpacken, die uns Freude machen –

und das auch noch fünfmal effizienter!

 

Wofür entscheiden Sie sich?

Kommentar schreiben

Kommentare: 0